DRESDEN und MEISSEN 10. + 11.4.
Mit dem "Club50-Reisebus" ging es los in Wien, weiter über Znaim nach Prag bis Dresden zur Einschiffung auf der MS Johannes Brahms. Am nächsten Tag fuhren wir zuerst stromauf in die Sächsische Schweiz.
Besonders beeindruckend: die Sandsteinfelsen der Bastei mit der Felsenburg und die nie eroberte Festung Königsstein. Von Bad Schandau ging es mit dem Schiff zurück nach Dresden, das schon allein ein Reise wert ist für die wiederaufgebaute Frauenkirche, die Semperoper oder den Zwinger! Am nächsten Tag stand die Stadt Meißen am Programm, natürlich mit ausgiebiger Führung durch die Porzellanmanufaktur (alles teuer, aber sehr edel)! Auch der Rest der Stadt - die Burg und viele Kirchen - ist äußerst sehenswert.
TORGAU und WITTENBERG 12.4.
Sind die Städte des Protestantismus, des Martin Luther. Das weniger bekannte Torgau ist ein mittelalterliches Städtchen mit Schloss plus kunstvoller Wendeltreppe. Am Turm war's besonders windig, die Aussicht jedoch beeindruckend. In der Kirche ist Katharina "Käthe" von Bora begraben, die Ehefrau Luthers.
In Wittenberg bewunderten wir natürlich das berühmte Kirchentor, an dem Luther seine Thesen (angeblich) angeschlagen hat und besichtigten sein Wohnhaus. Viele Gebäude in der Stadt werden derzeit für das 500 Jahr Jubiläum 2017 renoviert.
MAGDEBURG und BRANDENBURG 13. + 14.4.
Auf der Fahrt von Wittenberg nach Magdeburg durchquerten wir zuerst das Elbe-Naturschutzreservat - unberührte Aulandschaft mit vielen Wasservögeln. In Magdeburg sind vor allem das Hundertwasserhaus „Grüne Zitadelle“ und der Dom sehenswert. Danach unterquerten wir die einzigartige Kanalbrücke. In ihr führt nicht nur der Mittellandkanal über die Elbe, es können sogar Schiffe diese Trogbrücke befahren. Im Anschluss bogen wir in den Elbe-Havel-Kanal.
In Brandenburg machten wir einen Morgenspaziergang durch die Stadt, natürlich wurden (fast) alle Kirchen besucht! Die Stadt liegt auf drei Inseln der Havel, mit viel Grün, aber eher menschenleer, auch hier merkt man die Abwanderung in den Westen. In Brandenburg wurde 1923 der beliebte deutsche Humorist Vicco von Bülow alias Loriot geboren. Er ist Ehrenbürger der Stadt und vieles erinnert an seine ersten Lebensjahre in Brandenburg. Loriot verstarb 2011 in Ammerland am Starnberger See.
Potsdam und Berlin 15. + 16.4.
In Potsdam bekamen wir zunächst bei einer Stadtrundfahrt einen guten Überblick über die großen Parkanlagen, die alten Stadttore und viele neu renovierte Villen. Wir besuchten Schloss Cecilienhof. Dort wurde 1945 bei der Potsdamer Konferenz die politische und geografische Neuordnung Deutschlands von Stalin, Churchill und Truman beschlossen.
Das Besondere von Potsdam ist jedoch Schloss und Park von Sanssouci (französisch sans souci "ohne Sorge"), errichtet von 1745-1747 vom preußischen König Friedrich II. (der Große). Schloss und Parkanlagen sind seit 1990 UNESCO Weltkulturerbe!
Nach der Fahrt über die Havel und den großen Wannsee erreichten wir Berlin und besuchten das Schloss Charlottenburg. Viel Prunksäle und ein schöner Garten.
Eine Stadtrundfahrt durch Deutschlands Hauptstadt bildete den Abschluss unserer Reise, bevor es mit Air Berlin wieder nach hause ging.