Mit dem Cabrio über den Loiblpass gedüst, vorbei an Laibach erreichten
wir die Höhlen von Skocjanske. Auf dem ca. 3 km langen Besichtigungsweg,
der durch einen Teil der Höhlen führt, beeindruckten vor allem die
Größen der verschiedenen Grotten! In der "rauschenden Höhle" überquert
man auf einer in 60 m Höhe gelegenen Brücke den Fluss Reka. Der Weg
führte dann weiter entlang gut gesicherter steiler Felswände. Sehenswert
sind schöne Tropfsteine.
Unser Nachtquartier war ein schönes großes Zimmer im Hotel Proteus in
Postojna. Das Abendessen war spitze! Schon lange nicht mehr so gut gegessen!
Eigentlich wollten wir nur eine Höhle besichtigen, entschlossen uns dann aber noch, die "berühmte" Adelsberger Grotte ("Postonja cave") zu besuchen. Mit einem kleinen Zug fährt man zunächst 2 km ins Berginnere. Anschließend stapften wir 1,5 km durch "Säle" mit tollen Tropfsteinen! Ein netter Vergleich zum Vortag!
Die laut Navi schnellste Strecke führte uns danach über extrem schmale Straßen von Kobarit über Breginj und Montaperta ins Kanaltal. Zum Glück gab es nur wenig Gegenverkehr, denn Ausweichen wäre nicht möglich gewesen, nur Zurückschieben! Aber wir lieben ja Abenteuer!
Am Nachmittag dann ein erster Versuch die Lavendelfelder bei Venzone zu fotografieren. Außer einem kleinen Feld in der Stadt haben wir nur Lavendelshops gefunden, dafür gab es hier eine sehr freundliche Betreuung und Führung durch die Lavendel-Schauräume! Die großen Lavendelfelder sollen in der Nähe von Grado sein!
Zum Abschluss des Tages hatten wir noch ein nettes Abendessen in Moggio Udinese.
Nach einer angenehmen Nacht im Hotel "Residence Bed & Bike" in Moggio Udinese starteten wir in Venzone noch eine "Lavendel-Suche" und hatten Erfolg: Ein paar lila Fotos konnten geknipst werden!
Das Dörfchen Malborghetto kannte ich bislang nur aus meiner OMV Zeit, es ist der Standort einer Kompressorstation der TAG Gasleitung von Russland nach Italien, heute zu Mittag besuchten wir das berühmte Gasthaus "Da Giusi" in Malborghetto: Vorzüglich zubereitetes, sehr gutes, originelles und preiswertes Essen nach alten Rezepten aus dem Kanaltal! Es muss nicht immer Tarvis zum Essen sein - siehe auch "Kreisel-Tipp / DKT".
Ein kurzer Besuch beim grünen Bergsee Lago di Fusine und dann ging es über den Wurzenpass wieder zurück nach St. Georgen am Längsee.
Resümee: Drei schöne Tage im Kabrio und viele neue Eindrücke!