Dem Verein KULTUR AKTIV ALTHOFEN ist es wieder einmal gelungen ein ganz besonderes Konzert im Kulturwirtshaus Bachler zu organisieren:
Die in London aufgewachsene Sängerin Rebecca Anouche, der französischen Akkordeonist Manu Maze und der Baritongitarrist Reinhold Kogler bilden gemeinsam ANOUCHE BLU. Ihr Programm benennt sich "Songs of the Decades", das bedeutet das Trio wählt seine Lieblinglieder aus den letzten Jahrzehnten von Gilbert Becaud bis George Moustaki, Vieles im neuem Gewande. Die großartige Alt Stimme von Rebecca, eine professionelle Band und eine perfekt eingestellte Tonanlage, das alleine schon hätte für einen tollen Abend gereicht, wenn da nicht auch noch die außergewöhnlichen Käsekreationen (Z.B.: Beret aus Savoien, Ziegencamembert aus Murau, Munster aus dem Elsass, Abondance aus der Auvergne und Blauschimmel aus Kärnten) von Gottfried Bachler, samt der dazu passenden Weinbegleitung (vom Georgium bis Kracher) von Ingrid Bachler gewesen wäre, das ergibt eine bleibende Erinnerung! Schade, dass so wenige Besucher den Abend erlebt haben, die Künstler hätten es sich mehr als verdient! Lang es an der Werbung oder waren zu viel Veranstaltungen gleichzeitig?
Kunstwert > 8
Kulinarik > 9
Organisation > 6
Zu Beginn ein Bauchtanz von der schlanken Inanna mit Trommelbegleitung, dann Olenka, die ihre Eigenkompositionen zum Besten gab. Untermalt wurden diese Schau- und Hörbilder durch den Percussionisten Hans Walluschnig und den sehr dezenten Martin Kasmanhuber am Keyboard. Schade, dass die Tonanlage sehr schlecht (dumpf) eingestellt war, oder lag es an der Akustik des Amthofes? Jedes Lied war ein Rätselraten, in welcher Sprache wurde es gesungen? Deutsch, Englisch oder Polnisch, oder eine Mischung aus allen? Ebenso aufgefallen waren die "speziellen" Lied Enden von Olenka - vielleicht geht ja noch ein Tönchen! Sollte ich nach der Pause noch Wesentliches versäumt haben, bitte um Info!
Kunstwert > 3
Organisation (Technik) > 2
Die jahrelange Tradition des
"Rosenmontag-Konzertes"
im Kultursaal Launsdorf
wurde mit zwei außergewöhnlichen Kärntner/Salzburger Künstlern fortgesetzt: Jazz-Gitarrist Thomas Wallisch und Hackbrettistin Heidelore Schauer.
Es war einfach perfekt, von Blues bis Jodler, von alter Musik aus dem 16. Jhd. bis zum Tango aus Argentinien, was die Beiden auf die Bühne des Kultursaales zauberten! Sie könnten jederzeit im Wiener Konzerthaus auftreten, schön, dass wir in Launsdorf diese Kärnten Premiere erleben durften! Mit Hilfe des Gitarren Loops wurde aus dem Duo bald ein Trio und mehr, eine gelungene Harmonie aus Fingerfertigkeit und ausgiebiger elektronischer Unterstützung! Standing Ovations und zwei Zugaben waren die Folge! Die Organisation war bestens, sogar in der 1. Reihe gab es keine Vorreservierungen!, die Brote und Krapfen schmeckten vorzüglich und es gab sogar sehr guten Rotwein aus Italien! Ein sehr gelungener Rosenmontag!
Kunstwert > 9
Organisation > 7
Kulinarik > 7
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