12. Yoga 4tel Stunde____21.3.2010

Die heutige Yoga 4tel Stunde widme ich dem Thema >> ORDNUNG.

Ich verstehe damit die äußere und die innere ORDNUNG.

Wer sich mit Yoga beschäftigt, kommt irgend wann einmal auch zur Betrachtung seines Umfeldes. Nach Erlernen der Achtsamkeit, dem Erarbeiten eines neuen Körperbewußtseins, ist der nächste Schritt die Betrachtung seines persönlichen Umfeldes.

Wie lebe ich in meinem zu Hause? wie lebe ich in meinem Beruf? bin ich damit zufrieden?

Für mich kam ganz von alleine die Erkenntnis, eine Ordnung in meiner Umgebung ist mir wichtig. Zu wissen, wo Dinge sind die ich brauche, mich von Dingen und Gegenständen zu verabschieden die ich nicht mehr brauche. "Altlasten" entsorgen, Dinge verschenken an Menschen, die sie vielleicht notwendiger brauchen.

Alles mit dem Bewußtsein, dass materielle Dinge irgendwann einmal ohnehin nutzlos sind.

Je älter ich werde, umso öfter überlege ich, ob ich noch etwas brauche oder ohnehin schon genug davon habe!

Mehr Vertrautes lieben, als Neues brauchen!

So kam auch die Erkenntnis, nur mit einer "äußeren" Ordnung kann auch eine "innere" Ordnung entstehen. Damit meine ich meine Gedankenordnung, zufrieden mit Tätigkeiten und Verantwortungen, klare Pläne und Ziele, Entscheidungen treffen und Achtsamkeit in möglichst allen Lebenssituationen.

Wenn es mir zu viel wird hilft mir das Aufschreiben, eine Liste nach Prioritäten erstellen, einen Überblick bekommen. 

Außerdem hilft mir, um den Zustand der inneren Ordnung zu erreichen, die Meditation.

Für die Zeit der Stille (Leere) in der Gegenwart alle Alltagsgedanken bei Seite lassen.

Ich stelle mir meinen Kopf vor wie eine Teeschale, die von Geburt an immer nur gefüllt wurde - Erziehung, Lernen, Ratschläge, Erfahrungen, etc. - und irgendwann einmal auch übergeht. Mit der Meditation gelingt es die Teeschale zu leeren, und in die leere Schale nur das wieder aufnehmen, was noch wichtig ist.

Die innere Ordnung bedeutet für mich regelmäßig zu überprüfen, ob meine Lebens-Werte mir noch wichtig sind, offen sein für Neues.

Zur inneren Ordnung gehört für mich auch - in Frieden leben mit Menschen um mich herum. Wo es wichtig ist offene Konflikte beenden, niemanden böse sein. Das bedeutet aber nicht, dass ich alle Menschen lieben muß! Manche kann ich auch "sein lassen" und die kümmern mich nicht.

Diese Yoga 4tel Stunde beginnt mit einer Entspannung, wo ich meine Gedanken ordne. Dann ca. 10 Minuten Meditation, die gedankenlose Leere spüren, frei werden von Alltagsgedanken.

Aus dieser Stimmung heraus dann als Abschluß aufschreiben was jetzt noch wichtig ist!