Meine Philosophie

Yoga ist für mich eine Lebenshilfe im weitesten Sinn des Wortes. 

  

Schon zu Beginn meiner Ausbildung bei Hugo Krasa galt mein Interesse den "westlichen" Aspekten des Yoga. So entstanden die vier Säulen meines Yoga, praktiziert in Kursen und für die Trainerausbildung:

 

  • körperliche ENTSPANNUNG
  • ASANAS: sanfte Übungen zum Innehalten
  • ATEMBETRACHTUNG und
  • MEDITATION

 

Ein erstes Ziel im Yoga ist das Ankommen in der Gegenwart, die Vergangenheit ist schon vorbei, die Zukunft noch nicht da! Das Ziel ist, möglichst oft im Hier und Jetzt zu sein. Dieser Augenblick ist der Wichtigste vom Rest unseres Lebens!

 

Wichtig ist mir auch, dass Yoga immer erklärbar, nachvollziehbar, erlebbar und wiederholbar ist und nichts mit esoterischem Hokuspokus zu tun hat. Yoga ist keine Religion oder Sekte, schon gar keine politische Partei und steht daher für Menschen jeder Glaubensrichtung offen.

 

Meine persönliche Sympathie gilt den Agnostikern, die sagen: "Es kann sein, es kann auch nicht sein".

 

Ein Agnostiker ist ein Mensch, der so viel über die Existenz Gottes nachdenkt, bis er deprimiert bemerkt, dass er keine zufriedenstellende Antwort finden kann. Antstatt sich also auf eine der beiden Seiten (Gott existiert / Gott existiert nicht) zu stellen, erkennt er, dass er keine eindeutige Stellung zu diesem Thema einnehmen will, dass es für ihn keine logische Antwort gibt.

Es wird oft behauptet, dass Agnostiker Anhänger einer Glaubensrichtung wären, was völlig falsch ist. Der Agnostiker definiert sich eher dadurch, keiner Glaubensrichtung anzugehören, aber auch nicht eindeutig gegen irgendeine Glaubensrichtung zu sein, was seine Existenz so verwirrend macht, dass er von kaum jemandem verstanden wird.   

Übrigens bekennt sich unser Bundespräsident Heinz Fischer zu den Agnostikern